Lebensgeschichten aus dem ersten anthroposophischen Senioren- und Pflegeheim der Schweiz
Ein Ort für persönliche Lebensgestaltung im Alter, das will der Sonnengarten seinen Bewohnerinnen und Bewohnern sein. Das erste anthroposophische Senioren- und Pflegeheim der Schweiz wurde 1984 in Hombrechtikon im Kanton Zürich eröffnet. Heute leben hier über hundert Menschen; Platz ist auch für Menschen mit demenziellen Erkrankungen.
Das Angebot im Sonnengarten umfasst vielfältige Formen der anthroposophischen Körper- und Kunsttherapie, aber auch ein mit rund achtzig Veranstaltungen im Jahr reichhaltiges Kulturangebot. Es gibt zudem Eurythmie, Sprachgestaltung, Bewegungstherapien, Plastizieren, kreatives Werken, Musizieren oder Chorsingen, und wer möchte, kann in Haus und Garten mitarbeiten. Wer hier lebt, scheint es zufrieden und bewusst zu tun.
Entworfen wurde der Hauptbau des Sonnengartens Anfang der 1980er-Jahre von Heinrich Eckinger, bereits damals bedacht auf ökologische Baumaterialien und Energiekonzepte. Vorausgegangen war 1976 eine großzügige Baulandschenkung und die Gründung des Gemeinnützigen Verein Sonnengarten. Der Verein ist es auch, der zum Jubiläum diese reich bebilderte Chronik initiiert hat. Sie blickt zusammen mit den Initianten, Bewohnenden uund Mitarbeitenden zurück auf vierzig Jahre Leben im Sonnengarten und erzählt die Geschichte von den ersten Anfängen an: vom Gründungsimpuls ebenso wie von Schwierigkeiten bei der Umsetzung, von beherzten Lösungen, gewitzten Bewohnerinnen und von einem sensiblen Umgang mit Alter und Tod.
Mit Beiträgen von Helen Baumann, Ruedi Bind (RB), Heinz Brodbeck (HB), Silvia Cavadini, Heinrich Eckinger, Jakob Fuchs, Ruedi Hartmann, Philip E. Jacobsen, Anton Kimpfler, Rudolf Leuzinger, Georg Müller, Silvia Müller, Wilhelm Oberhuber, Cristóbal Ortín