Der Meditationsweg, wie ihn Rudolf Steiner beschrieben hat, beginnt mit der Intensivierung des wachen, denkenden Bewusstseins. Wer diesen Weg konsequent und geduldig beschreitet, wird allmählich gewahr werden, wie das Gedankenleben sich aus der subjektiven Tätigkeit löst und in ein Gewebe eintritt, in dem sich das eigene Leben seit Kindheit an vor einem ausbreitet. Rudolf Steiner spricht hier vom Lebenstableau. Darin werden die Kräfte der Kindheit erlebbar, die mit dem Kosmischen verbunden sind. Durch sie wachsen wir, und sie wirken in allen Lebensprozessen. Die meditative Schau des Lebenstableaus ist der Beginn des imaginativen Bewusstseins, in dem sich eine Anschauung des eigenen Ätherleibes ergibt. Der Herausgeber schildert anhand von Äußerungen Rudolf Steiners diesen Weg der Erfahrung des Lebenstableaus und zeigt auf, welche Konsequenzen sich für das meditierende Bewusstsein daraus ergeben. Den Weg zur Aktivierung der Kindheitskräfte kennt auch die Psychologie, wenn sie vom «inneren Kind» spricht. Insofern bilden die Darstellungen Rudolf Steiners eine Ergänzung, Fortsetzung und Vertiefung dieses therapeutischen Ansatzes, liegt doch darin eine Quelle zur Stärkung und Gesundung von Leib, Seele und Geist.
Das imaginative Lebenstableau
Meditative Erkenntnis aus Kindheitskräften
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978-3-7274-5418-9
2017
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Herausgegeben und eingeleitet von Andreas Neider
Broschur
05418