Diese Schrift entstand 1919, wenige Monate nach Beendigung des Ersten Weltkriegs, in einer Situation des Chaos, der Suche und des sozialen Neubeginns. In ihr entwickelt Rudolf Steiner, ausgehend von einer umfassenden Kritik am Einheitsstaat, systematisch den Gedanken der sozialen Dreigliederung. Er unternimmt eine autonome Betrachtung und Behandlung der drei Bereiche Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben, die sich ihrer eigenen Struktur und Ordnung gemäß frei entwickeln sollten. Rudolf Steiner zeigt hier zudem, wie eine neue Gesellschaftsordnung nur auf der Grundlage eines neuen Kapital- und Eigentumsbegriffes (Neutralisierung des Kapitals) möglich ist. Obwohl vor hundert Jahren geschrieben, haben die Ausführungen an Aktualität nichts eingebüßt, die Nichtbeachtung der sozialen Gesetzmäßigkeiten scheint deren Beachtung immer dringlicher zu machen.
Die Kernpunkte der sozialen Frage
in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und der Zukunft
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5
2014
Broschur
166
978-3-7274-6062-3
06062