Die dreizehn hier versammelten Lehrstunden stammen aus Versammlungen in einem privaten Kreis – anfänglich in der Berliner Wohnung der Theosophin Clara Motzkus –; hier waren intimere Darstellungen möglich als in öffentlichen Vorträgen oder gar Schriften.
Die Mitschriften und bruchstückhaften Notizen dieser Lehrstunden enthalten unter anderem Ausführungen zu den Themen Evolution, Geheimhaltung und Geheimnisse, Mysterien, Rosenkreuzer, Pythagoräer, Embryologie, menschliches Leiden, Unsterblichkeit, Reinkarnation, Ursprung des Bösen, Bewusstseinsstufen. Weitere Lehrstunden aus derselben Zeit sind in GA 88 „Über die astrale Welt und das Devachan“ enthalten.
Aufgrund der fragmentarischen Nachschriften sind die Mitteilungen eher punktueller Art, sie lassen aber die intensive Stimmung der Zusammenkünfte erahnen, was auch in einem Brief von Clara Motzkus zum Ausdruck kommt, in dem sie über die Veranstaltungen berichtet: «Dr. Steiner schöpft aus immer größeren Tiefen und schüttet auf die Zuhörer aus.»
Im Anhang sind zur Lehrstunde vom 18. September 1903 Faksimiles und Transkriptionen aus einem Notizbuch Rudolf Steiners abgedruckt.
Der Band dokumentiert, wie Rudolf Steiner seine Zuhörerschaft an seiner okkulten Forschung teilnehmen lässt.