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Vorträge zur Begründung der "Christengemeinschaft"
GA 342 – 346
Auf Anfrage von Theologiestudenten, Theologen und Pfarrern hielt Rudolf Steiner 1921–1924 fünf Vortragszyklen und Kurse zur religiösen Erneuerung. Steiner sah zwar die Gründung einer religiösen Gemeinschaft nicht als seine Aufgabe an, er anerkannte aber, dass die religiöse Erneuerungsbewegung einer Zeitnotwendigkeit entsprach und unterstützte das Entstehen der «Christengemeinschaft» mit Hilfe und Rat. Im September 1922 wurde diese «Bewegung für religiöse Erneuerung» unter der Leitung von Friedrich Rittelmeyer gegründet. Seither wirkt sie in allen Kontinenten als selbstständige und überkonfessionelle religiöse Gemeinschaft. Steiner hat in seinen Vorträgen Wortlaut wie Aufbau des Kultus eingeführt und erläutert sowie grundlegende Gedanken entwickelt zum religiösen Leben und zum modernen Priestertum. Die Vortragsreihen richten sich ausdrücklich an eine theologisch geschulte Zuhörerschaft, gehalten vor einem geschlossenen Hörerkreis bauen sie aufeinander auf: von den grundlegenden Gesichtspunkten bis zu den Ausführungen über die Apokalypse des Johannes.